Am Sonntag, 14. Oktober, feiert die Paulusgemeinde das 250-jährige Bestehen der Alten Dorfkirche. Der geistliche Mittelpunkt Zehlendorfs, auf halbem Weg zwischen Berlin und Potsdam, fiel schon damals Reisenden auf. Friedrich der Große, der regelmäßig durch Zehlendorf reiste, unterstützte den Bau eines neuen Gotteshauses mit acht-eckigem Grundriss. Seither ist die Kirche im Dorf für viele Menschen aus Deutschland und aus aller Welt in mehr als zehn Generationen geistliche Heimat geworden.

Der Gottesdienst am 14. Oktober beginnt um 10 Uhr in der Pauluskirche am Rathaus Zehlendorf. Die Gemeinde hört Gottes Wort, singt und betet, lauscht einer Predigt vom ehemaligen Bischof Prof. Wolfgang Huber zu Worten des Propheten Jesaja (Kapitel 66, Verse 1-2): „Gott spricht: Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße! Was ist denn das für ein Haus, das ihr mir bauen könntet?“

Dann zieht die Gottesdienstgemeinde, singend und von Posaunen begleitet, zur Alten Dorfkirche, die noch Baustelle sein wird. Unter der Friedenseiche wird der Gottesdienst fortgesetzt mit Fürbitten, Gebet und dem Segen. Anschließend sprechen die Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski und ein Vertreter des Kirchenkreises Teltow-Zehlendorf Grußworte.

Nach den Feierlichkeiten öffnet das benachbarte Heimatmuseum Zehlendorf die Ausstellung „Vielfalt im Achteck – 250 Jahre Alte Dorfkirche Zehlendorf“.